Impingement-Syndrom

Bei bestimmten Stellungen des Schultergelenkes, z.B. beim Anheben des Armes zwischen 70 und 120 Grad, kann es zu einem „Einklemmen“ von verschiedenen anatomischen Strukturen kommen. Dabei entsteht ein schmerzhafter mechanischer Konflikt von Strukturen außerhalb (mechanisches Outlet-Impingement) oder innerhalb (Non-Outlet- Impingement) des Schultergelenkes.

Häufig ist eine Spornbildung unter dem Schulterdach (Akromion) oder unter dem Schultereckgelenk (ACG-Gelenk) verantwortlich für ein schmerzhaftes „Einklemmen“ der darunter gleitenden Muskelsehnenplatte (Rotatorenmanschette). Ein Schleimbeutel (Bursa), der zwischen der Rotatorenmanschette und dem Schulterdach verläuft, ist dann häufig ebenfalls entzündet (Bursitis).

Dieser mechanische Konflikt (Impingement) kann in verschiedenen Zwischenstufen letztendlich zu einem Einriss der Rotatorenmanschette (Rotatorenmanschettenruptur) führen.

Wie macht sich ein Impingement-Syndrom bemerkbar?

Zu den typischen Beschwerden bei einem Impingement-Syndrom gehöhren allmählich zunehmende Schmerzen im Bereich des seitlichen Oberarmes, erst bei Belastung (meist Überkopftätigkeiten) der Schulter, im weiteren Verlauf dann auch typischerweise nachts.

Konservative Therapie eines Impingement-Syndroms

Krankengymnastik, entzündungshemmende Medikamente (nichtsteroidales Antiphlogistikum), Eis, Infiltrationen unter das Schulterdach (subacromial) mit Cortison und einem lokalen Analgetikum.

Schulteroperation bei einem Impingement-Syndrom

Hierbei wird der Raum unter dem Schulterdach soweit vergrößert, dass ausreichend Platz für die darunter liegenden Strukturen entsteht. Mit einer Präzisionsfräse wird dabei die Unterfläche des Schulterdaches und oder des Schultereckgelenkes abgetragen. Entzündete Bereiche des Schleimbeutels werden ebenfalls entfernt. Diese Bereiche werden durch körpereigene Mechanismen repariert, so dass wieder eine gesunde „Verschiebeschicht“ zwischen Rotatorenmanschette und Schulterdach nachwächst. Diese Operation an der Schulter kann als ambulanter Eingriff durchgeführt werden.

Behandlung nach einer solchen Schulteroperation

Krankengymnastik mit frühfunktioneller Mobilisation im schmerzfreien Bereich, nichtsteroidales Antiphlogistikum, Eis.

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